Berlin/Bonn (ots)
Laut der Bundesvorsitzenden Franziska Brantner wollen sich die Grünen in Zukunft mehr in Ostdeutschland engagieren, um so die AfD zurückzudrängen. Im phoenix-Interview sagte Brantner: „Wir nehmen uns jetzt die Zeit, wirklich mit den unterschiedlichen Akteuren aus Ostdeutschland, aus den Landesverbänden, aber auch von vor Ort, mit Expertinnen und Experten, mit Unternehmerinnen mit wirklich unterschiedlichen Perspektiven hinzuschauen und zu sagen: Was können wir denn tun, um die AfD auch in der Fläche wieder zurückzudrängen? Was ist unsere Verantwortung dafür? Und andererseits, was ist auch das Bild, was wir gemeinsam aufbauen wollen?“
Die Grünen hätten sich immer vorgenommen, „die Realität so zu sehen, wie sie ist und nicht wie man sie sich wünscht“. Dazu gehörten auch Herausforderungen und Schwierigkeiten. Brantner: „Ich finde nichts schlimmer, als wenn man den Leuten vorgaukelt, alles könnte so bleiben wie es ist und dann ist schon gut. Das ist nicht so. Die Welt ist verrückt gerade da draußen, wir haben ein paar Hausaufgaben zu machen. Dieses Land muss besser funktionieren.“ Zugleich dürfe man nicht aus dem Blick verlieren, dass im Osten auch „unglaublich viel Tolles“ passiere.
Die Grünen seien eine Partei, die eine große Bandbreite abdecke. „Und das, was in Neukölln funktioniert, funktioniert vielleicht nicht in Mosbach. Aber unser Anspruch ist, dass wir Konzepte für die unterschiedlichen Realitäten in Deutschland haben. Für die Alltagsprobleme der Menschen gute Antworten finden, egal ob sie in Sachsen-Anhalt oder in Baden-Württemberg leben“, so Brantner.
Das ganze Gespräch sehen Sie in Kürze auf www.phoenix.de.
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