„Für die benötigte wirtschaftliche Wende reicht keine kurzfristig inszenierte PR-Veranstaltung mit ausgewählten Konzernen, die ohnehin geplante Investitionen zur Schau stellen“, sagte Dürr der Deutschen Presse-Agentur. Zudem lasse Merz völlig außer Acht, dass vor allem die vielen mittelständischen Unternehmen im Land das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildeten.
„Statt sich jetzt nur mit einzelnen Chefs von großen Unternehmen zu treffen, sollte der Kanzler sein Augenmerk auf die gesamte Bandbreite der Wirtschaft richten“, so Dürr. „Besonders Handwerk und Mittelstand leiden unter steigenden Sozialabgaben und fehlenden Reformen, während versprochene Entlastungen wie die Senkung der Stromsteuer ausbleiben.“ Es brauche eine mutige Reformagenda.
Merz kommt am Montag mit Unternehmensvertretern zu einem „Investitionsgipfel“ im Kanzleramt zusammen. Wie ein Regierungssprecher vorab gesagt hatte, wollen Unternehmen Merz über die Initiative „Made for Germany“ sowie geplante Investitionsvorhaben informieren. Der Initiative gehörten namhafte Unternehmen an, sie sei vor allem von Siemens DE0007236101 und der Deutschen Bank DE0005140008 angestoßen worden.
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