Eurozonen-Inflation tritt auf der Stelle – Geringe Teuerung in Frankreich
LUXEMBURG – In der Eurozone hat sich die Inflation im April wie erwartet nicht verändert. Die Inflationsrate habe unverändert 2,2 Prozent betragen, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mit. Eine erste Ergebung wurde damit wie von Analysten erwartet bestätigt. Bereits im März hatte die Jahresrate bei 2,2 Prozent gelegen, nach einer Rate von 2,3 Prozent im Februar.
China: Industrieproduktion überzeugt – Einzelhandelsumsatz enttäuscht
PEKING – In China ist die Industrieproduktion im April, also dem ersten Monat des eskalierenden Handelskonflikts mit den USA, stärker gestiegen als erwartet. Die Produktion der Industriebetriebe habe im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent angezogen, teilte das chinesische Statistikamt am Montag in Peking mit. Damit verlangsamte sich das Wachstum im Vergleich zum Vormonat etwas, lag aber über den Erwartungen der Volkswirte. Die von Bloomberg befragten Experten hatten mit einem Plus von 5,7 Prozent gerechnet. Schwächer als erwartet fiel im April dagegen der Umsatz im Einzelhandel aus. Dieser legte lediglich um 5,1 Prozent und damit 0,8 Prozentpunkte weniger als noch im März. Hier hatten Volkswirte mit einem stärkeren Anstieg gerechnet. Auch die Sachinvestitionen enttäuschten.
ROUNDUP: EU-Kommission senkt Wirtschaftsprognose für Deutschland
BRÜSSEL – Die EU-Kommission hat ihre Erwartungen an die deutsche Wirtschaft leicht abgesenkt. Laut ihrer in Brüssel vorgelegten Frühjahrsprognose geht die Behörde für das laufende Jahr von einem unveränderten deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus. Bei ihrer vorherigen Schätzung im November hatte sie noch ein leichtes Wachstum von 0,7 Prozent vorhergesagt. Erst 2026 soll das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland laut der Behörde wieder um 1,1 Prozent wachsen.
EU-Kommissionspräsidentin: Einigung von London und Brüssel ‚historischer Moment‘
LONDON – EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Wiederannäherung von Europäischer Union und Großbritannien als „historischen Moment“ bezeichnet. „Wir beginnen ein neues Kapitel in unserer einzigartigen Beziehung“, sagte von der Leyen nach Unterzeichnung eines Abkommens über die engere Zusammenarbeit bei Themen wie Verteidigung und Sicherheit, Lebensmittelstandards, Fischerei und Energie.
Wirtschaftsministerin: Entlastungspaket bis Mitte Juli
BAD SAAROW – Das Bundeskabinett wird nach den Worten der neuen Wirtschaftsministerin Katherina Reiche bis Mitte Juli ein erstes Entlastungspaket für Unternehmen auf den Weg bringen. Enthalten sein würden die Senkung der Stromsteuer und erste Reformen zum Arbeitsmarkt, sagte die CDU-Politikerin beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow. „Weitere Punkte werden bis zum Jahresende folgen müssen.“ Details ließ sie offen.
ROUNDUP/Kreise: Fünf Jahre nach Brexit: Neuer Deal zwischen EU und London
BRÜSSEL /LONDON – Fünf Jahre nach dem Brexit nähern sich Großbritannien und die EU wieder an. Vertreter der 27 EU-Staaten billigten zu Beginn eines Gipfeltreffens in London Pläne für eine engere Zusammenarbeit bei Themen wie Verteidigung und Sicherheit, Lebensmittelstandards, Fischerei und Energie, wie die Deutsche Presse-Agentur von Diplomaten und EU-Beamten erfuhr.
Rating-Agentur Moody’s stuft USA ab
NEW YORK – Die USA haben auch bei der letzten großen Rating-Agentur die Spitzennote für die Bonität verloren. Als Dritte stufte die Agentur Moody’s ihre Bewertung um einen Schritt von Aaa auf Aa1 ab. Auslöser ist die hohe Staatsverschuldung. Mit dem Schritt könnte es für die USA etwas teurer werden, sich Geld auf dem Kapitalmarkt über Staatsanleihen zu besorgen.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jkr
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