Dies sei der erste Gesamtanstieg der Aufträge seit einem halben Jahr, ordnete der Chefvolkswirt des Branchenverbandes ZVEI, Andreas Gontermann, ein. Allerdings hätten sich die Inlands- und Auslandsorders „diametral entgegengesetzt“ entwickelt.
Während die Aufträge aus dem Inland den Wert aus dem Vorjahresmonat um 8,5 Prozent verfehlten, zogen die Bestellungen aus dem Ausland zweistellig an (plus 10,5 Prozent). Dabei kamen aus dem Euroraum 3,7 Prozent weniger Neuaufträge als im Januar vergangenen Jahres, aus Ländern außerhalb der Eurozone dagegen 19 Prozent mehr.
Weniger Produktion im Gesamtjahr erwartet
Das Gesamtjahr 2024 hatte die deutsche Elektro- und Digitalindustrie mit einem Auftragsminus abgeschlossen. Die Bestellungen waren um 9,6 Prozent unter dem Wert von 2023 geblieben.
Die um Preiseffekte bereinigte Produktion elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse „Made in Germany“ lag 2024 nach neuesten Daten um 8,9 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. „Für das laufende Jahr geht der ZVEI aktuell nochmals von einem Produktionsrückgang aus, allerdings um moderatere zwei Prozent“, bekräftigte Gontermann.
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