Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) fiel zum Vormonat um 3,9 Punkte auf 52,1 Zähler, wie das Institut am Mittwoch in Tempe mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 55,7 Punkten gerechnet. Der Indikator liegt aber weiter über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Er signalisiert damit weiter eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivitäten.
Der Unterindikator für Beschäftigung und neue Aufträge gaben nach. Der Preisindex legte geringfügig zu. Alle drei Indikatoren liegen jedoch über der Wachstumsschwelle.
„Damit hält der Sektor die US-Wirtschaft auf Wachstumskurs, denn die Schwächephase in der Industrie ist trotz der dortigen Stimmungsverbesserung noch nicht beendet“, kommentierte Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). „Insgesamt scheint sich die konjunkturelle Dynamik im Schlussquartal dieses Jahres etwas zu verringern.“ Eine Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed in diesem Monat erscheine daher möglich.
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