„Insgesamt ist der Eindruck eines konstruktiven Dialogs geblieben, der nötig ist und gebraucht wird“, sagte der russische Unterhändler Grigori Karassin der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.
Die Unterredungen würden fortgesetzt und dabei auch andere Staaten und die Vereinten Nationen einbezogen, kündigte er an. Nähere Details zu den Ergebnissen gab Karassin nicht bekannt.
Am Montag hatten in Saudi-Arabien Unterhändler der US-Regierung und Russlands mehr als zwölf Stunden lang verhandelt. Bei den Gesprächen ging es um die Wiederherstellung der zerrütteten bilateralen Beziehungen und um eine Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Hierbei ging es vor allem um die ersten Schritte zu einer Waffenruhe; speziell um die Sicherung der Schifffahrt im Schwarzen Meer. Eine gemeinsame Erklärung zu den Ergebnissen wollen dem Vernehmen nach Kreml und Weißes Haus im Tagesverlauf veröffentlichen.
Die neue US-Regierung will einen schnellen Frieden in der Ukraine vermitteln. Dazu hat sie bislang vor allem Druck auf Kiew ausgeübt. So erklärte der US-Sondergesandte Steve Witkoff bereits, dass sich die Ukraine wohl mit dem Verzicht auf einen Nato-Beitritt und eigene Territorien abfinden müsse. Welche Zugeständnisse Washington von Moskau verlangt, ist unklar. In der saudischen Hauptstadt Riad sollten in einer Art Pendeldiplomatie die Positionen der Kriegsparteien angenähert werden.
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