Südkoreas Handelsminister Ahn Duk Geun empfing seine Amtskollegen Yoji Muto aus Japan und Wang Wentao aus China wenige Tage vor dem Inkrafttreten weiterer US-Zölle in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul.
In einer gemeinsamen Erklärung einigten sich die drei Landesvertreter darauf, ein koreanisch-japanisch-chinesisches Freihandelsabkommen zu fördern und betonten, dass es notwendig sei, in Wirtschaft und Handel enger zusammenzuarbeiten. Der Erklärung zufolge trafen sich die Handelsminister der drei Länder in dieser Form erstmals wieder seit sechs Jahren.
Für stabileren Welthandel
Angesichts der sich schnell wandelnden globalen Wirtschafts- und Handelsumfeldes sei das Treffen auch für die internationale Gemeinschaft von wichtiger Bedeutung, sagte Ahn laut Südkoreas amtlicher Nachrichtenagentur Yonhap. Er rief demnach dazu auf, die Rolle der Welthandelsorganisation wiederherzustellen, um für den Welthandel ein stabiles Umfeld zu schaffen.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump führte seit dessen Amtseinführung im Januar bereits verschiedene Handelszwänge ein. Auf Waren aus China entfallen an der Grenze etwa 20 Prozent Aufschläge. In der kommenden Woche sollen außerdem 25 Prozent Zölle auf Autoimporte in die USA in Kraft treten. Südkorea und Japan sind wichtige Autoexporteure in die Vereinigten Staaten.
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