Wichtig sei es nun, bei der gemeinsamen Waffenproduktion voranzukommen, sagte er in seiner abendlichen Videobotschaft. „Eins der Ziele besteht darin, in die Systemproduktion von Flugabwehrkomplexen einzusteigen – dies ist eine strategische Aufgabe“, sagte er.
Selenskyj erinnerte angesichts des Besuchs von Außenminister Johann Wadephul in Kiew auch an die politische Unterstützung aus Berlin. Deutschland betrachte den Weg der Ukraine in die Nato als unumkehrbar, sagte er. Kiew sieht die Militärallianz als wichtige Garantie seiner eigenen Sicherheit, während Moskau die Invasion des Nachbarlands auch mit dessen Nato-Beitrittswunsch begründet hatte. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump den Nato-Beitritt der Ukraine als irreal abgetan.
Selenskyj betonte in seiner Videobotschaft einmal mehr, dass Kremlchef Wladimir Putin keinen Frieden anstrebe und die Verhandlungen bewusst verzögere und sabotiere. Russland bereite sich auf die Fortsetzung des Kriegs vor und setze dabei speziell auf die Verstärkung seiner Drohnenangriffe. Die Ukraine müsse sich entsprechend auf diesem Gebiet besonders wappnen, forderte Selenskyj.
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