• 1. September 2025

China fordert mehr Zusammenhalt von den Mitgliedern der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit.

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Sep. 1, 2025
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„Wir sollten nach Gemeinsamkeiten suchen und dabei Unterschiede beiseitelassen“, sagte Staats- und Parteichef Xi Jinping während des Treffens der Staats- und Regierungschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Tianjin. Zudem forderte der Chinese, eine Mentalität des Kalten Krieges, Blockkonfrontationen und Schikane abzulehnen.

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Die SOZ solle ihrer Verantwortung von Frieden, Stabilität, Entwicklung und Wohlstand in der Region gerecht werden, erklärte Xi. Er hob die Erfolge der SOZ hervor, darunter die Zusammenarbeit gegen Terrorismus und Investitionen in die Industrie. Die Mitglieder der Organisation erreichen ihm zufolge zusammen eine jährliche Wirtschaftsleistung von beinahe 30 Billionen US-Dollar (25,6 Billionen Euro).

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Ein fragiles Bündnis?

SEDO

Die SOZ wurde vor 24 Jahren als Organisation für den Kampf gegen Terrorismus und wirtschaftliche Zusammenarbeit gegründet. Mittlerweile gehören ihr zehn Staaten an, darunter neben Gründungsländern wie Russland, China und Kasachstan auch Indien und Pakistan sowie seit 2023 der Iran und seit 2024 Belarus.

Die Organisation, die von Anführer autoritärer Staaten dominiert wird, ist damit eine Art Gegengewicht zu westlichen Bündnissen. Die SOZ will sich in Tianjin als stabile und friedensstiftende Organisation in Zeiten von Kriegen und globalen Handelskonflikten präsentieren. Beobachter zweifeln jedoch am Zusammenhalt des Bündnisses, weil die einzelnen Mitglieder teils unterschiedliche geopolitische Interessen verfolgen. China und Indien etwa streiten sich seit Jahrzehnten um Gebiete an ihrer gemeinsamen Grenze. Indien und Pakistan lieferten sich im Mai nach einem Terrorangriff Gefechte.

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Author: [email protected]

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