„Wir müssen einen gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine mit soliden und glaubwürdigen Sicherheitsgarantien sichern, die das Land in ein stählernes Stachelschwein verwandeln werden“, teilte von der Leyen im Anschluss auf der Plattform X mit.
Europa werde seinen Teil dazu beitragen, schrieb die Kommissionspräsidentin. Sie forderte außerdem, dass Kremlchef Wladimir Putin an den Verhandlungstisch komme.
In der EU wird darüber beraten, wie Russland nach einer möglichen Waffenruhe davon abgehalten werden könnte, die Ukraine erneut anzugreifen. Die sogenannte Stachelschwein-Strategie („Porcupine Strategy“) würde bedeuten, der Ukraine Waffensysteme zu liefern, mit denen sie im Fall einer erneuten russischen Aggression deutlich stärker zurückschlagen könnte als bislang.
Zwei russische Raketen schlugen in der Nacht auf Donnerstag nach Angaben der Kommissionspräsidentin 50 Meter entfernt von der EU-Vertretung ein. Mitarbeitende seien dabei nicht verletzt worden. Nach Behördenangaben starben in Kiew jedoch mindestens 18 Menschen bei den starken Angriffen. Die EU will nun den Druck auf Russland erhöhen. Von der Leyen hatte am Mittag bereits eine schnelle Vorlage von neuen Sanktionsvorschlägen gegen Russland angekündigt.
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