Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Jahresvergleich um 3,4 Prozent, wie die Europäische Zentralbank am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg um 3,5 Prozent erwartet. Im Juni war sie um 3,3 Prozent gewachsen.
Die enger gefasste Geldmenge M1 stieg um 5,0 Prozent im Jahresvergleich, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. Im Monat zuvor war sie nur um revidiert 4,7 Prozent gestiegen. M1 gilt unter Ökonomen als Konjunkturindikator.
Das Wachstum der Kreditvergabe beschleunigte sich. Die Kredite an Unternehmen außerhalb der Finanzbranche stiegen im Juli um 2,8 Prozent im Jahresvergleich – nach plus 2,7 Prozent im Vormonat. Die privaten Haushalte erhielten 2,4 Prozent (Juni: plus 2,2) mehr Kredite.
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