Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg von -31,4 auf -25,2 Punkte, wie das Ifo-Institut am Freitag in München mitteilte. Die Unternehmen waren vor allem mit Blick auf die Zukunft weniger skeptisch, aber auch ihre Bewertung der aktuellen Lage hellte sich leicht auf. „Die Unternehmen im Wohnungsbau schöpfen vorsichtig Hoffnung“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen.
„Von Optimismus sind wir aber noch weit entfernt – zwar hat sich die Lage etwas entspannt, doch die Unzufriedenheit bleibt immer noch hoch.“ Der Anteil der Firmen mit Auftragsmangel sank von 47,9 auf 46,1 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit August 2022. Auch die Stornierungsquote fiel von 9,0 auf 8,2 Prozent. „Die Richtung stimmt, aber der Wohnungsbau braucht mehr als politische Ankündigungen“, so Wohlrabe. „Die Erholung kann sich nur dann verstetigen, wenn der Wohnungsbau-Turbo tatsächlich zündet.“ Eine nachhaltige Besserung wird auch davon abhängen, wie sich die Finanzierungskosten angesichts der jüngsten Leitzinssenkungen entwickeln.
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