• 21. August 2025

ZDK zum Zollstreit: Verbraucher tragen die Last

ByRSS-Feed

Aug. 21, 2025

Berlin (ots)

Die Europäische Union und die USA haben sich auf eine schriftliche Erklärung zu den Vereinbarungen zur Beilegung ihres Handelskonflikts verständigt.

Darin wird der künftige US-Zoll von 15 Prozent auf die meisten europäischen Produkte festgezurrt, wie etwa Autos, Autoteile, Arzneimittel, Halbleiter und Holz.

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) wiederholt seine Kritik an diesem Ergebnis:

„Ein Zollsatz von 15 Prozent verteuert deutsche Fahrzeuge auf dem US-Markt strukturell – das wird sich auf Produktionsentscheidungen und die Modellstrategie der Hersteller auswirken“, erklärt ZDK-Präsident Thomas Peckruhn. „Was jetzt als vorteilhafter Handelsdeal verkauft wird, trifft am Ende die Kunden – mit weniger Auswahl und höheren Preisen.“

Zahlreiche Fahrzeugkomponenten werden transatlantisch entwickelt oder produziert – somit stünden auch Werkstätten und Servicebetriebe vor möglichen Kostensteigerungen.

„Wenn bestimmte Teile oder Technologien nicht mehr effizient geliefert werden können, steigen die Preise im Ersatzteilmarkt – das wirkt sich unmittelbar auf die Reparaturkosten aus“, so Peckruhn. „Letztendlich tragen die Verbraucher die Last dieses Zolls – beim Autokauf genauso wie beim Werkstattbesuch.“

Pressekontakt:

Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: [email protected]

Original-Content von: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V., übermittelt durch news aktuell

Zur Quelle wechseln
Author:

Teile den Beitrag mit Freunden