Die Dynamik des vorherigen Gipfels von US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin vom vergangenen Freitag in Alaska sei gedreht worden, hieß es aus Regierungskreisen. Trump habe sich jetzt weitgehend auf die Position der Europäer zurück orientiert.
Putin habe im Telefongespräch mit Trump eingewilligt, an einem bilateralen Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj teilzunehmen, hieß es weiter. Außerdem habe das Treffen im Weißen Haus dazu gedient, noch einmal die prinzipielle Ernsthaftigkeit Russlands hinsichtlich von Friedensverhandlungen zu testen.
Deutscher Beitrag für Sicherheitsgarantien erst später Thema
Von Regierungsseite wurde betont, dass sich Deutschland selbstverständlich an Sicherheitsgarantien für die Ukraine für die Zeit nach einem Friedensvertrag beteiligen werde. Eine Entscheidung über den genauen deutschen Beitrag werde erst fallen, wenn über den großen Rahmen Klarheit herrsche: Welcher Art von Sicherheitsgarantien mit welchem Umfang bedürfe es? Was könne die Ukraine selbst für ihre Sicherheit leisten? Welche Garantien brächten andere Staaten auf, vor allem die USA? Wie sei der Zeitrahmen?
Die Europäer waren sich den Angaben zufolge in Washington einig, dass Sicherheitsgarantien sehr breit angelegt sein müssten. Das umfasse Fragen der militärischen Sicherheit, der Bewaffnung der Ukraine, des Monitorings, aber auch der politischen Unterstützung des Landes.
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