Die von der Ex-Stasi-Mitarbeiterin Kahane gegründete linksradikale Amadeu-Antonio-Stiftung erhält von der Bundesregierung regelmäßig Millionenbeträge, etwa über das hundertmillionenschwere Projekt „Demokratie leben!“ aus dem Familienministerium. Die Stiftung verteilt selbst einen Teil des Geldes an eine ganze Reihe weiterer Untergruppen und Projekte.
Aber warum ist das unter einer CDU-geführten Regierung immer noch so? Wegen des Koalitionspartners SPD? Möglicherweise auch das. Aber der Gedanke kann in die Irre führen, denn der Aufbau und die Finanzierung einer linksradikalen Gegenöffentlichkeit unter dem Codewort „Zivilgesellschaft“ und „unsere Demokratie“ ist eine Erfindung der CDU-geführten Merkel-Regierungen.
Die Amadeu-Antonio-Stiftung leistet sich mit „Belltower News“ sogar ein eigenes Hetzportal und nennt, was man da macht, ironischerweise auch noch „Journalismus gegen Hass und Hetze“.
Zuletzt schrieb dort ein „Bildungsreferent“ der Stiftung, Jan Riebe, über „Remigration“, Sellner, Krah und Kubitschek. Seine Schlagzeile: „Verabschiedet sich die AfD von Martin Sellners Remigrations-Konzept?“ Dort wurde auch Alexander-Wallasch.de erwähnt. Besagter selbsternannter „Bildungsreferent“ versucht sich als Journalist und schreibt:
„Auch Kubitschek wird massiv kritisiert. Der AfD-nahe Blogger und Kubitschek-Vertraute Alexander Wallasch kritisiert: „Krah wird hier [gemeint ist die Stellungnahme zur Absage des Streitgespräches von Kubitschek, J.R.] markiert, als sei er schon mit einem Fuß ein Verräter […]. Erstaunlich ist an diesem Vorgang vor allem, dass Kubitschek damit öffentlich wird. Der Verleger will offenbar nicht, dass Krah hinter den gemeinsamen Kulissen weiter Boden macht“, mutmaßt Wallasch.“
Woher das „AfD-nah“ kommt, ist bekannt, das hat sich Jan Riebe aus Wikipedia kopiert, wo sich mittlerweile Bataillone von linksradikalen Schreiberlingen zusammengefunden haben und nur damit beschäftigt sind, sich jene Wunschfakten zusammenzubasteln, die sie später für ihre Artikel benötigen – dabei Wikipedia zitierend.
In diesem Fall kommt es von einem verrenteten linken Professor, der – offenbar kurz vor der Demenz – eine Art Schwarzbuch über Rechte geschrieben und da im Hauruck-Verfahren oder mit Hilfe unausgereifter KI allerlei Unsinn hineingeschrieben hat, der dann über seine ehemalige Reputation als Professorchen Wikipedia-Relevanz bekommen hat.
Ganz gleich, denn AfD-nah ist ja keine Schande, denn wer Journalismus ernst nimmt und als sogenannte „Vierte Gewalt“ kritisch auf die Regierung schaut, der hat selbstverständlich notwendigerweise Schnittmengen mit der einzig verbliebenen Oppositionspartei im Deutschen Bundestag, die noch keinen Deal mit der Merz-Regierung gemacht hat, wie zuvor schon die Grünen (200 Milliarden für Umweltprojekte) und die Linke (Zustimmung gegen entsprechende Entgegenkommen).
Aber machen wir es konkret: Was ist ein „Kubitschek-Vertrauter“? Unter einem Vertrauten stellt man sich ein Verhältnis zwischen Personen vor, welche die Köpfe zusammenstecken und Projekte besprechen. Ein Vertrauter ist eine Person, der man sehr nahesteht und die man ins Vertrauen zieht. Es handelt sich um jemanden, dem man persönliche oder vertrauliche Informationen anvertraut, wie einem engen Freund, Partner oder Berater.
Das ist übrigens keineswegs wegen der Person Kubitschek eine diffamierende Frechheit, sondern in dem Sinne, dass es Alexander Wallasch als Journalisten beschädigen will. Journalisten sind nämlich nicht vertraulich mit ihren Interviewpartnern. Aber möglicherweise weiß der ums Eck staatsfinanzierte Jan Riebe das selbst nicht genau.
An einer Stelle lässt Riebe „Kubitscheck“ wie „Scheck“buch enden, diese Leute denken tatsächlich in bestimmten Kategorien. Die Kritik an Kubitschek lässt die Kasse klingeln oder es war nur ein flüchtiger Rechtschreibfehler. Wallasch also als „Kubitschek-Vertrauter“. Das kann man amüsant finden. Es bleibt aber der Versuch der Diskreditierung eines Journalisten mit einem von einem politischen Verfassungsschutz zuvor – und natürlich zu Unrecht – als „gesichert rechtsextrem“ markierten Beobachtungsobjekt.
Nun kann man es dabei beruhen lassen. Man kann aber auch sagen: Es reicht. Diese von der Regierung finanzierten Diffamierungen ihnen gegenüber kritischer Journalisten müssen aufhören. Also klagen wir dagegen?
Das war gar nicht nötig. Denn vor einer Klage stand zunächst die schriftliche Aufforderung, diese Diffamierung unverzüglich zu löschen. Also schrieb ich zunächst auf Anraten des Anwalts (die Mail-Adresse ist übrigens nicht von „Belltower News“, sondern jene der Amadeu-Antonio-Stiftung):
„Sie schreiben, ich sei ein ‚Kubitschek-Vertrauter‘, während Sie eine Kritik an Kubitschek zitieren, wie kommen Sie darauf? Korrigieren Sie das.“
Und Überraschung: Die Amadeu-Antonio-Stiftung änderte in kurzer Zeit diese Textpassage. Jetzt ist dort zu lesen:
„Der AfD-nahe Blogger Alexander Wallasch, der Kubitscheck mehrfach interviewt hat, kritisiert:“
(Rechtschreibfehler Kubi„scheck“ nicht korrigiert).
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Der „Kubitschek-Vertraute“ wurde gelöscht. Natürlich, weil er jeder Grundlage entbehrt. Aber was für eine Schmierenberichterstattung ist das eigentlich, die von mehreren Wallasch-Interviews mit dem Verleger in den vergangenen Jahren eine solche Vertrauten-Position ableitet, um den Interviewer zu beschädigen? Nein, nicht wegen Kubitschek, sondern weil so suggeriert wird, der Journalist mache sich mit der Sache des Interviewten gemein.
Das ist schon deshalb grotesk, weil die großen Zeitungen (Frankfurter Allgemeine, Zeit usw.) reihenweise Journalistinnen nach Schnellroda schickten, die von dort emotional-atmosphärische Berichte vom Ziegenmelken mit Kubitschek auf seinem Rittergut mitgebracht haben. Bei der Frankfurter Allgemeinen hieß es zum Gespräch mit Kubitschek etwa einleitend:
„An einem Abend im April, als sich die Sonne über Schnellroda senkt, nimmt der Hausherr einen Kochtopf in die Hand und betritt den Stall. Schmutzig ist es dort, von den Wänden bröckelt der Putz, und an den Gummistiefeln klebt der Kot. Kubitschek hat sich dieses Leben ausgesucht.“
So vertraulich und literarisch begannen Heimatromane, die in den 1930er Jahren in der Heide spielen und noch einmal das bäuerische Leben der Ahnen aufleben lassen wollten. DiesenBlut-und-Boden-Schmalz hat sich Justus Bender, Politredakteur der Sonntagszeitung, nach einem Besuch in Schnellroda zusammengebastelt.
Bei Jan Riebe von der von der Regierung Merz weiter mit Millionen geförderten linksradikalen Stiftung heißt es übrigens nicht „Rittergut“, sondern „Bauernhof“ über Schnellroda. Aber Kubitschek betreibt keine Landwirtschaft, oder er macht es heimlich, aber dann wüsste es der politische Verfassungsschutz und hätte diese Landwirtschaft ebenfalls als „gesichert rechtsextrem“ markiert: Bauern, Deutschland, Demos, Nazis usw.
Die Journalistin Hannah Lühmann war mit ihren strahlend blauen Augen für die „Welt“ in Schnellroda, sich mal umzuschauen.
Und was Hannah da aus Schnellroda mitgebracht hat, das kann sich lesen lassen, das ist Literatur, ein Hauch poetischer Realismus, das ist die kleine Theodor Storm, nur noch viel sanfter als der raue Husumer Landvogt:
„Kubitschek und Kositza haben das Gut 2001 gekauft und sind hierhergezogen, sie machen alles selbst, schlachten Enten, backen Brot, züchten Rote Beete.“
„Der Pflaumenkuchen ist noch warm, er wird im sogenannten ‚Rittersaal‘ serviert.“
„Er muss die Ziegen noch wegbringen, zwei Ziegen und ein Zicklein, das Zicklein springt frei, die Ziegen führt Kubitschek an der Leine, als seien sie Doggen, störrisch und weiß. ‚Es gibt nichts Feineres für die als Laub‘, sagt Kubitschek und zerrt sie weg, sie fressen von den Bäumen am Straßenrand. Die Euter schwingen. ‚Zwei Mamas, ja?‘, sage ich und zeige auf die Ziegen …“
Der Anwalt muss nicht tätig werden, die Amadeu-Antonio-Stiftung hat den „Kubitschek-Vertrauten“ sofort und auf Zuruf von Wallasch weggestrichen.
Nun ist das auch wieder ein bisschen schade, denn wer vertraut ist mit dem Fürst der Finsternis, der bekommt auf Besuch vielleicht ein Löffelchen von der Ziegenrahm auf seinen Kaffee obendrauf extra?
Was darf man annehmen als Journalist? Ist Ziegenrahm schon zu viel? Oder gar Pflaumenkuchen wie Hannah Lühmann von der „Welt“? Für die „Welt“ ist es allerdings schon ganz wurscht, denn „Welt“-Chef Ulf Poschardt bekam von der Ukraine einen Verdienstorden für Waffenliefer-Propaganda und wurde dafür in einem Artikel der Zeitung gefeiert. Ist Poschardt ein Selenskyj-Vertrauter?
Zuletzt habe ich mal ein Garten-Interview mit Götz Kubitschek gemacht. Jetzt beim Nachlesen finde ich: Wow, das liest sich aber ganz schön vertraulich, Zwinkersmiley.
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Author:
Alexander Wallasch