Das zeigt das neue ZDF-Politbarometer. Demnach sind 65 Prozent der Befragten für eine entsprechende Anhebung, 30 Prozent lehnen das ab. Die restlichen der von der Forschungsgruppe Wahlen befragten Bürgerinnen und Bürger antwortete mit „weiß nicht“.
In der Umfrage zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Ost und West: 68 Prozent der Westdeutschen sind für die Erhöhung, bei den Ostdeutschen liegt die Zustimmung nur bei 49 Prozent.
Am Mittwoch hatten die Nato-Mitgliedstaaten auf einem Gipfel beschlossen, spätestens ab 2035 jährlich fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung und Sicherheit zu investieren. Deutschland will das Ziel schon 2029 erreichen.
US-Präsident Donald Trump hatte die Nato zu der starken Erhöhung der Verteidigungsausgaben gedrängt. Die 1.378 Befragten haben jedoch wenig Vertrauen, dass die USA unter Trump weiterhin die militärische Sicherheit Europas garantieren werden. Nur ein Fünftel (21 Prozent) glauben das der Umfrage zufolge.
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