Phänomene wie Dürren oder Überschwemmungen führten zwar nicht automatisch zu Migration, wirkten aber oft als „Krisenmultiplikator“, heißt es in einer Studie der Universität Hamburg im Auftrag von Greenpeace.
Wenn Wetterextreme und schleichende Umweltveränderungen auf bestehende soziale Ungleichheiten treffen, führe das in vielen Regionen zu Hunger, Vertreibung und zunehmender Gewalt – vor allem im sogenannten Globalen Süden. „Ausgerechnet Länder, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, zahlen heute den höchsten Preis“, sagte Fawad Durrani, Klima- und Migrationsexperte bei der Umweltorganisation Greenpeace.
Unter dem Motto „Klimakrise kennt keine Grenzen“ planen Greenpeace und Amnesty International deshalb für Donnerstag eine gemeinsame Protestaktion in Berlin. Sie wollen dabei einen besseren Schutz von Geflüchteten anmahnen. Anlass ist der Weltflüchtlingstag am 20. Juni.
Zur Quelle wechseln
Author: [email protected]