Der Wert der Ausfuhren ist nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 Prozent zurückgegangen, wie der Branchenverband VDMA berichtet. Preisbereinigt lagen die Exporte sogar 7,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Vergleichsweise stabil blieb der größte Einzelabsatzmarkt USA, auf dem die Einbußen nur 2,1 Prozent betrugen. Deutlich weniger Geschäft machten die Unternehmen auf dem europäischen Binnenmarkt (EU-27), der um 8,5 Prozent auf einen Anteil von 43,3 Prozent absackte. Die meisten Einfuhren von Maschinen und Anlagen kamen erneut aus China.
VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers warnte erneut vor einem Handelskrieg mit den USA, der auf beiden Seiten nur Verlierer produzieren würde. Die EU sei gefordert, einen Zollstreit mit dem wichtigsten Handelspartner zu vermeiden. Der VDMA hoffe aufgrund „erster, noch vager Anzeichen“ auf eine Stabilisierung und eine zaghafte Erholung der globalen Nachfrage. Chancen böten sich insbesondere bei Digitalisierung und nachhaltigen Technologien.
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