Die Geschichte stinkt.
Sie stinkt, nicht weil die Überschrift Absurditäten zusammenstellt, sie stinkt, weil aus diesen Absurditäten genau eine herausgenommen und propagiert wird, von Hetzschriften wie dem Speichel aus Hamburg:
Zu einem Zeitpunkt, zu dem noch vollkommen unklar ist, wie viele Tote und Verletzte die 400 Meter lange Fahrt mit hoher Geschwindigkeit durch den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, die Talib al Abdulmohsen am Abend des 20. Dezember 2024 unternommen hat, gefordert hat, ist man beim Speichel schon dabei, politisches Kapital aus der Angelegenheit schlagen zu wollen.
Ein Vorgehen, das mehr als übel riecht, es stinkt.
Doch beginnen wir vorne.
Deutsche Weihnachstmärkte sind gesichert wie das Gold in Fort Knox, sofern sich noch Gold in Fort Knox befindet. Merkel-Barrieren verwehren bei Weihnachtsmärkten den Zugang
Und das mit gutem Grund, denn am 19. Dezember 2016, fast auf den Tag genau, fuhr der Tunesier Anis Amri mit einem Sattelzug in eine Besuchermenge des Berliner Weihnachtsmarkts am Breitscheidplatz und hinterließ eine Spur der Verwüstung: 11 Besucher waren tot oder sind an den Folgen gestorben, 67 weitere waren zum Teil schwer verletzt.
Die Merkel-Barrikaden sind seither Standard auf deutschen Weihnachtsmärkten, was die Frage aufwirft, wie es dazu kommen konnte, dass Talib al Abdulmohsen mit einem Audi oder BMW (die Presse ist sich nicht einig) und hoher Geschwindigkeit über den Magdeburger Weihnachtsmarkt, den Teil des Magdeburger Weihnachtsmarktes fahren konnte, in dem sich besonders viele Eltern mit ihren Kindern einfinden.
Schon erstaunlich, wenn man bedenkt, wie akribisch die Polizei ansonsten auf Sicherheit bedacht ist.
In Magdeburg scheint das etwas anders zu sein. Offenkundig wurde eine Zufahrt zum Weihnachtsmarkt offen gelassen, aus welchen Gründen auch immer, und Talib al Abdulmohsen, der die Lokalitäten offenkundig genau kennt, hat diese Gelegenheit genutzt.
Nicht nur die mögliche Zufahrt zum Weihnachtsmarkt ist am neuerlichen Anschlag erstaunlich. Erstaunlich ist auch, dass der Name des Täters und seine Saudische Nationalität, seine Beschäftigung als Arzt in einer staatlichen Klinik schon nach kurzer Zeit bekannt waren und, noch erstaunlicher ist, dass sein Twitter-Account noch vorhanden ist, erstaunlich, wenn man bedenkt, wie schnell Behörden ansonsten dabei sind, den Zugang zu Informationen zu kappen.
Deshalb war es den Schmierfinken des Speichel möglich, die Tatsache, dass sich Talib al Abdulmohsen gezwungen sieht, die AfD als einzige Alternative für Deutschland zu benennen, weil nur die AfD der Islamisierung Deutschlands ein Ende setzen will, aus dem, was er sonst noch verbreitet, dem vielen, was er sonst noch verbreitet, skalpelhaft herauszusezieren und der hungernden Meute linker Aktivisten zum Fraß vorzuwerfen. Die laufen natürlich seither Amok.
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Indes, die seltene Möglichkeit, Informationen über einen Täter zusammenzustellen, gibt natürlich denen, die es tatsächlich wollen, die Möglichkeit, ein differenziertes Bild eines Mannes zu entwickeln, der 2006 als Asylbewerber nach Deutschland kam, seither einen legalen Aufenthaltsstatus erworben hat, weil er glaubhaft machen konnte, dass ihm in Saudi Arabien Gefahr für Leib und Leben droht. Indes, al Abdulmohsen war nicht (mehr) glücklich in Deutschland, wie bereits ein Blick auf sein Twitter-Profil zeigt. Er war offenkundig radikalisiert, spricht von sich als militärischer Opposition zum Saudi Arabischen System und inszeniert sich als Helfer saudischer Frauen, die er in Deutschland verfolgt sieht.
Das war nicht immer so.
Im Verlauf seines Aufenthalts in Deutschland bis ungefähr vor zwei Jahren betreibt al Abdulmohsen eine Homepage, ein Forum, das vornehmlich Mitgliedern der Opposition in Saudi Arabien dabei helfen soll, Asyl in Deutschland zu beantragen und zu erhalten:
Zu diesem Zeitpunkt ist er als Asyl-Aktivist unterwegs, wie er in einem Interview mit der BBC erklärt:
In einem weiteren Video erzählt al Abdulmohsen, dass die große Nachfrage nach Rat, von vornehmlich Personen aus der Golf-Region ihn dazu bewogen hat, Asyl-Aktivist für diese Leute zu werden.
Man muss diese Aussagen vor dem Hintergrund sehen, dass al Abdulmohsen dem Islam den Rücken gekehrt hat und sich, obschon ein Austritt aus der Umma nicht möglich ist, als Atheist gesehen hat. Er hat sich, wie man seinem Twitter-Account entnehmen kann, nicht nur vom Islam abgewendet, er hat sich auch von Islamisten bedroht gefühlt, und diese Bedrohung hat er offenkundig zunehmend durch den Massenzuzug von Muslimen, den Merkel 2015 ermöglicht hat, auch in Deutschland empfunden. Es finden sich etlich Hinweise darauf, dass ihm zunehmend mulmig geworden, er sich zunehmend radikalisiert hat, angesichts der Tatsache, dass die Leute, vor denen er aus Saudi Arabien geflohen ist, nun in großer Zahl nach Deutschland migrieren. Dokumentiert ist dies unter anderem darin, dass er nunmehr in seinem Forum davon abrät, in Deutschland Asyl zu beantragen.
Man sieht daran: Merkels offene Grenzen haben Konflikte nach Europa gebracht, denn viele der ursprünglichen Asylbewerber aus muslimischen Ländern sind aus diesen Ländern und exakt vor Leuten wie denen geflohen, die nun in großer Zahl nach Europa strömen und ihren Extremismus mitbringen. Das war vorhersehbar, was den Schluss nahelegt, dass der Import der innerarabischen Konflikte nach Europa absichtlich vorgenommen wurde.
Angesichts des Zustroms der Leute, vor denen er geflohen ist und angesichts von – wie al Abdulmohsen auf seiner Seite ausführt – Vorfällen, die ihn zu der Erkenntnis haben kommen lassen, dass die Asylbewerber aus muslimischen Ländern, denen er den Schutz westlicher Staaten vor islamistischen Extremisten verschaffen wollte, in diesen westlichen Staaten von Regierungen „gejagt werden“, wie er sagt, wobei er seine helfenden Hände wohl vor allem über muslimische Frauen gehalten hat, während eine Islamisierung Europas stattfindet, die er als Ziel der Merkelschen Zuwanderungspolitik ansieht, ist bei al Abdulmohsen wohl mehr als eine Sicherung durchgebrannt.
Sie können sich den angeblichen Anlass für seine Amokfahrt selbst anhören.
Eine wirre Geschichte über eine Anzeige, die er bei der Polizei in Köln erstattet hat, die dort nicht bearbeitet wurde und einen USB-Stick mit Belegen, der ihm aus seinem Briefkasten gestohlen worden sein soll, wird von al Abdulsmohsen in eine grundlegende Erörterung über den im „Sozialismus Deutschlands“ vorhandenen paternalistischen Staat gepackt, der den Bürgern verbietet, Waffen zu tragen und ihren eigenen Briefkasten mit einer Kamera zu überwachen.
Und aus diesem Grund fährt der Atheist, der dem Islam kritisch gegenübersteht, der sich von Islamisten bedroht fühlt und den deutschen Behörden eine Islamisierung Deutschlands vorwirft und eine Hetzjagd gegen die, die er als legitime Asylbewerber aus muslimischen Staaten ansieht, über den ungesicherten Magdeburger Weihnachtsmarkt und bringt Menschen um, von denen man mit Sicherheit annehmen kann, das sie weder Vertreter der deutschen Regierung noch Islamisten sind.
Es macht alles keinen Sinn.
Es stinkt.
Es stinkt, weil die Radikalisierung, des im Krankenhaus von Bernburg angestellten Psychiaters, in dem, was er auf Twitter veröffentlicht, mehr als deutlich zu erkennen ist:
Und obschon deutsche Polit-Darsteller so versessen darauf sind, jede Aussage, die ihr Ego beleidigt, zur Anzeige zu bringen und Polizeiressourcen mit ihrem Narzissmus zu binden, obschon der Kampf gegen Hatespeech so umfangreich betrieben wird, wenn es den entsprechenden Personen in den Kram passt, obschon Polizisten viel Zeit darauf verwenden, hinter Leuten herzuschnüffeln, die etwas geäußert haben könnten, was man als Volksverhetzung verurteilen können könnte, obschon all diese Formen der Überwachung in Deutschland normal geworden sind, sind die Drohungen, die Taleb al Abdulmohsen auf seinem Twitter-Account, der mehr als 40.000 Follower hat, hinterlassen hat, unbemerkt geblieben.
Und wenn Sie an dieser Stelle denken, in Magdeburg gebe es ein neuerliches Dokument des Versagens deutscher Behörden, dann warten Sie, denn die Geschichte geht weiter. Die Polizei wurde von einer Saudi vor al Abdulmohsen gewarnt.
Hier wird exakt vor dem gewarnt, was eingetreten ist, und es erinnert nicht nur ansatzweise an das, was al Abdulmohsen als Begründung für seinen Terroranschlag auf Twitter verbreitet hat.
Passiert ist nichts. Der Mitarbeiter vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat das getan, was faule Beamte so gerne tun: Er hat den Fall abgedrückt und der Saudi geraten, sich an die Polizei zu wenden, was wiederum der Saudi, die sich nicht in Deutschland befunden hat, unmöglich war.
Man hätte alles wissen und verhindern können.
All das stinkt, es hat einen distinkten „Reichstagsbrand-Geruch“ und die Frage wird sein, ob dieser Geruch sich festsetzt oder verfliegt …
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Author: Michael Klein
Michael Klein