Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg um 1,9 Punkte auf 48,4 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Tempe mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit Juni. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg auf 47,5 Punkte gerechnet. Der Stimmungsindikator liegt damit aber weiter unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Er signalisiert also nach wie vor eine wirtschaftliche Schrumpfung.
Die Unterindikatoren für neue Aufträge und für die Beschäftigung legten zu. Der Indikator für die Preisentwicklung gab nach. Er liegt aber weiterhin über 50 Punkten.
„Mit dem weiterhin unterhalb der Expansionsschwelle liegenden Wert bleiben die Perspektiven für die US-Industrie zwar noch getrübt und die Wachstumshoffnungen ruhen weiterhin vor allem auf dem Dienstleistungsgewerbe“, kommentierte Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). „Im Hinblick auf die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed ergibt sich wohl kein Druck, diese zu reduzieren, zumal eine Zinssenkung in diesem Monat nicht vollständig eingepreist ist.“
Zur Quelle wechseln
Author: [email protected]