• 23. November 2024

Ideologische Strompreisphantasie und teure Realität

ByMichael Klein

Nov 22, 2024

Wie einfach es doch ist, Stromkunden auszunehmen.
Man erfindet eine Klimakrise.
Erhebt Gebühren auf CO2-Ausstoss.
Macht Strom, der mit viel CO2-Ausstoss hergestellt wird, letztlich so teuer, dass er nicht konkurrenzfähig ist.
Feiert die Schließung von verlässlichen Kraftwerken und sprengt die geschlossenen Kraftwerke, auf dass die Sicherheit von Stromversorgung auch in weite Ferne rücke.

Und weil all das dazu führt, dass die Strompreise explodieren, deshalb führt man ein Klimageld ein, Sie wissen schon, wegen der „sozialen Gerechtigkeit“ und zahlt denen, die man zuvor mit extrem hohen Energiepreisen beraubt hat, einen Bruchteil des Raubgutes zurück. So funktioniert moderne Ausbeutung zugunsten einer kleinen gesellschaftlichen Schicht von Profiteuren. Ökonomen sprechen hier von Rent Seeking, viele zahlen, damit wenige reich werden. Aber der Begriff ist angesichts des Milliarden-Raubs, der unter dem Deckmantel, den Planeten von Deutschland oder dem Vereinigten Königreich aus retten zu wollen, ausgeführt wird, zu harmlos. Bleiben wir deshalb bei Raub und absichtlicher systematischer Verarmung.

Das bringt uns zu einem besonders irren Text, den wir heute in der Tagesschau gefunden haben:

„Kohleausstieg geschafft!“ Diese Klimameldung stammt von Ende September – und aus Großbritannien. Während in Deutschland weiter debattiert wird, wie und vor allem wann genau es mit dem Kohleausstieg klappen soll, hat Großbritannien Fakten geschaffen. Am 30. September stellte das britische Kohlekraftwerk Ratcliffe-on-Soar die letzte Kilowattstunde britischen Kohlestrom her.

Beim Ausstieg hat der CO2-Preis offenbar eine zentrale Rolle gespielt: „Großbritannien hat seit 2013 auf den CO2-Preis aus dem Europäischen Emissionshandelssystem zusätzlich noch einen nationalen Preisaufschlag draufgesetzt“, erklärt Professor Matthias Kalkuhl, Experte für CO2-Bepreisung am Mercator-Forschungsinstitut in Berlin.

Strom aus Kohle zu erzeugen sei dadurch einfach nicht mehr rentabel gewesen, „das hat den Ausstieg wesentlich beschleunigt“.

Des britischen Marktes vollkommen Unkundige feiern die Labour-Hazardeure, die nicht nur mit der Sicherheit des National Grid spielen, sondern in ihrem Eifer Tausende Rentner dem Risiko eines Todes durch Erfieren ausgesetzt haben, um die 1,2 Milliarden GBP bei britischen Rentnern und deren Heizsischerheit im Winter [Winter fuel allowance, ein kleiner Zuschuss um die Heizkosten zu decken] zu sparen, die der Rüstungsindustrie und anderen korrupten Akteuren über die Designation „Ukraine-Unterstützung“ allein in diesem Jahr in vierfacher Höhe zugeschustert wurden, sie feiern das britische Modell, das Stromkunden mit mittlerweile extrem hohen Strompreisen für den Net Zero Wahn von Kaspern wie dem folgenden zahlen lässt, Strompreise die 60% über dem europäischen Durchschnitt liegen, weil es so toll CO2-neutral sein soll.

Bringen wir doch ein wenig Realität in die Welt der absurden deutschen Träumer, die im Alleingang das Planetenklima und das des Universums gleich mit retten wollen.

Die folgende Abbildung zeigt die Herkunft des Stromes, der im Vereinigten Königreich verbraucht wird:

Quelle: Grid-Watch

Die drei größten Flächen von unten: grau = Atomstrom aus eigener Produktion; orange = Strom aus Gasverstromung; hellblau = Strom von Vogeltotschlägern. Wie man sieht, muss organge = Gastverstromung immer dann einspringen, wenn die unverlässlichen Wind- und Solar-Strom-Lieferanten ausfallen. Und das letzte Mal, dass wir geprüft haben, entstand bei der Verstromung von Gas CO2.

Alles, was sie oberhalb der dunkelblauen Fläche im oberen Bereich der Abbildung finden, ist ZUGEKAUFTER Strom, zugekauft aus Irland, Norwegen, Dänemark, Belgien, den Niederlanden und Frankreich, über Meereskabel ausgeliefert. Wie man schön erkennen kann, ist das einzige, was die Irren von Tories und Labour, die seit rund zehn Jahren den Strompreis auf astronomische Höhen getrieben und den Ausbau unzuverlässiger, die Landschaft zerstörender Energieträger befördert haben, damit erreicht haben: Das Vereinigte Königreich ist vollkommen abhängig von Stromlieferungen aus anderen Ländern. Zu keinem Tag im Jahr 2024 hat es die Insel bislang geschafft, den eigenen Strombedarf aus eigener Produktion zu decken. Und wenn es nach dem irren Barden geht, der mit seiner Klampfe im kahlen Feld, geradezu sinnbildlich für die Politik von Labour, steht, dann wird der Rest an Produktionssicherheit, der über Gasverstromung geschaffen werden kann, auch noch beseitigt, was die Notwendigkeit, Strom zu importieren dann auf rund 50% des Bedarfs erhöhen dürfte.

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Wenn es um Wahnsinnige geht, dann steht das Vereinigte Königreich Deutschland in keiner Weise nach.

Natürlich wird der Strom durch Zukauf nicht billiger, sondern teurer, was einen einfachen Grund hat: Wenn Wind und Solar Strom liefern, dann wird der Markt mit Strom überschwemmt und der Preis wird schon einmal negativ, weil der Überschuss weg muss. Wenn Wind und Solar keinen Strom produzieren, dann müssen die Irren, die darauf gesetzt haben, Strom aufkaufen, der, weil nur noch wenige europäische Länder überhaupt einen Überschuss produzieren, entsprechend teuer ist. Und weil das Ganze noch nicht reicht, deshalb gibt es Leute, die von sich behaupten, sie seien Ökonomen, die das ganze Elend noch dadurch erhöhen wollen, dass sie den CO2-Preis, den Regierungen erheben, um ihre Bevölkerung für eine Wahn-Vorstellung auszubluten, von 70 Euro auf 200 Euro erhöhen.

Aber lesen Sie selbst.
Ich bin diesen Klima-Wahn so leid, dass ich mir schon wünsche, diese Leute würden sich einfach in Luft auflösen. Für jede Art von Klima wäre es das Beste, das passieren kann.


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Author: Michael Klein
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