Sie gehe zwar nicht davon aus, dass es eine weitere große Welle von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine geben werde, sagte die SPD-Politikerin am Rande einer Konferenz in Magdeburg.
„Falls es doch dazu kommen sollte, dass Menschen fliehen müssen, weil Putin die Kämpfe verstärkt hat, der Winter naht, dann würden wir für eine solidarische Verteilung in der EU sorgen“, so die Innenministerin. Aktuell gebe es eine große Ungleichverteilung, jetzt beherbergten Polen, Tschechien und Deutschland 54 Prozent aller Geflüchteten aus der Ukraine, berichtete Faeser. „Das muss sich auf andere Länder dann verteilen.“
Die Ministerin verwies darauf, dass die Ukraine umfassend unterstützt werde. Man helfe unter anderem durch das THW mit Hilfslieferungen sowie in der Strom- und Wärmeversorgung, damit die Menschen in der Westukraine bleiben könnten, sagte Faeser.
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