Das ergab eine repräsentative Befragung des Digitalverbands Bitkom. Als Hauptursprungsland für Manipulationsversuche nannten die Befragten Russland mit 45 Prozent, gefolgt von den USA (42 Prozent) und China (26 Prozent). Neun Prozent der befragten Wahlberechtigten antworteten auf die Frage mit „Nein“.
Laut Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst steigt das Bewusstsein der Wähler für Desinformation. „Das ist ein wichtiger erster Schritt im Kampf gegen Fake News“, sagte Wintergerst. „Desinformation kann eine Bundestagswahl erheblich beeinflussen, indem sie die öffentliche Meinung insgesamt verzerrt und einzelne Kandidatinnen und Kandidaten oder Parteien diffamiert“. Eine informierte Gesellschaft sei der beste Schutz gegen digitale Manipulation.
Wichtigste Informationsquelle: Persönliche Gespräche
Die Umfrage zeigte zudem, dass für die große Mehrheit (82 Prozent) persönliche Gespräche mit Freunden, Bekannten und Kollegen die wichtigste Informationsquelle ist, um sich über die Bundestagswahl zu informieren. Das Fernsehen landete mit 76 Prozent auf dem zweiten Platz, während das Internet – darunter Nachrichten-Webseiten, soziale Medien und Podcasts – für 69 Prozent wichtig sei.
Bei der repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchführte, wurden 1.002 Wahlberechtigte in Deutschland ab 18 Jahren vom 6. bis 23. Januar 2025 befragt.
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