• 20. April 2024

Täglich werden über 400 Kennzeichen gestohlen

ByJörg

Jun 1, 2016

IDePLATEs könnten Abhilfe schaffen

Bremen,  Mai  2016.  Laut  Schätzungen  der  Allgemeine  Versicherungs-AG  (ARAG)  werden  in Deutschland  160.000  Kennzeichen  jährlich  gestohlen.  Das  sind  durchschnittlich  über  400 Diebstähle am Tag. Ein echtes Problem für Unternehmen und Privatpersonen und erheblicher Mehraufwand für die Verwaltung, denn ein Diebstahl hat weitreichende Folgen. Dazu gehören Behördengänge  und  Kosten  bis  zu  100  Euro  für  den  Ersatz.  Handelt  es  sich  um  ein Wunschkennzeichen, liegen die Kosten sogar noch höher. Zudem bleibt die alte Kennung für fünf Jahre gesperrt. Das Unternehmen J.H. TÖNNJES E.A.S.T. aus Delmenhorst hat mit dem IDePLATE eine Lösung für das Problem entwickelt. Es handelt sich um Nummernschilder mit integriertem passivem RFID-Chip. Dieser enthält eine einmalige und unveränderbare Identifikationsnummer, die  mithilfe  von  Verschlüsselungstechnik  übertragbar  ist.  Die  sichere  Erkennung  durch autorisierte Lesegeräte erschwert die Nutzung gestohlener Kennzeichen. Die bereits im Ausland eingesetzte Technik könnte auch in Deutschland die Anzahl der Diebstähle verringern.

Selten werden Schilderdiebe in Flagranti erwischt (c) Toennjes

Die Schilderdiebe haben unterschiedliche Absichten. Häufig nutzen sie geklaute Kennzeichen für Benzindiebstahl an Tankstellen oder um ein mangelbehaftetes Fahrzeug durch die TÜV-Prüfung zu bringen. Durch die Verwendung von IDePLATEs wäre es möglich, diesen Plänen einen Riegel vorzuschieben. Für zusätzliche Sicherheit sorgt das sogenannte   „Dritte Kennzeichen“, welches sich in Form eines holografischen Aufklebers auf der Innenseite der Windschutzscheibe befindet. Stimmen  die  Angaben  dieses  sogenannten  IDeSTIX  nicht  mit  denen  der  eigentlichen Nummernschilder überein, wird dies vom System erkannt. „Bisher hat es Deutschland versäumt, diese Technik öffentlich zu diskutieren. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für eine Debatte, um nicht von im Ausland entwickelten Systemen abgehängt zu werden. Unter anderem ließe sich auch der  organisierte  Diebstahl  hochwertiger  Fahrzeuge  mithilfe  des  IDePLATEs  bekämpfen“, erläutert Dietmar Mönning, Geschäftsführer bei TÖNNJES.

In Deutschland sei die Einführung der Technologie auch über eine Testphase denkbar, ist Dietmar Mönning überzeugt. „In vielen Staaten stehen die Behörden den Möglichkeiten des IDePLATEs positiv  gegenüber.  In  den  Niederlanden  läuft  noch  bis  Ende  des  Jahres  ein  groß  angelegter Versuch, der auch vom dortigen Verkehrsministerium aufmerksam beobachtet wird“ erläutert er. Neben dem Schutz vor Diebstahl und Fälschung bringe die Neuentwicklung noch weitere Vorteile.  So  seien  nach  Aussage  der  Experten  etwa  automatisierte  Ein-  und  Ausfahrten  auf Firmengeländen  oder  in  Parkhäusern  zeit-  und  kostensparender  zu  organisieren.  Auch  bei Großveranstaltungen wie der kommenden Fußball-Europameisterschaft in Frankreich könne die Sicherheitslage durch IDePLATEs verbessert werden. Zuständige Behörden würden in die Lage versetzt,  terroristische  Aktivitäten  im  Zusammenhang  mit  gestohlenen  Fahrzeugen  früher  zu erkennen.

Weitere Informationen unter www.toennjes.com/de

Über J.H. TÖNNJES E.A.S.T. GmbH & Co. KG

Als führender Anbieter von Sicherheits-Kennzeichen für Fahrzeuge bietet J.H. TÖNNJES E.A.S.T. seinen
Kunden  Fahrzeugidentifikationslösungen  für  verschiedenste  Anforderungen.  Die  Produkte  werden
eingesetzt,  um  vor  Manipulation,  Betrug  und  Diebstahl  zu  schützen.  Ausgestattet  mit  neuesten
Technologien entwickelt das Unternehmen modulare Systeme und individuelle Komplettlösungen, die
spezifische Vorgaben in den Feldern Sicherheit, Organisation und Logistik erfüllen.

Pressekontakt
Sarah Werner   denkBar – PR & Marketing GmbH, Güntherstraße 13/15, 28199 Bremen
Tel.: +49 (0) 421-699 255-20, [email protected]

Christina Niemann  J.H. TÖNNJES E.A.S.T. GmbH & Co. KG, Syker Str. 201, 27751 Delmenhorst
Tel.: +49 (0) 4221-795-315, [email protected]

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