• 29. März 2024

Ölheizung auf Gasheizung umrüsten

ByPressemitteilungen

Feb 10, 2015

So gelingt die Modernisierung der Heizung Schritt für Schritt

Ölheizung auf Gasheizung umrüsten

Alte Ölheizung raus, neue Gasheizung rein: Hausbesitzer profitieren von modernem Heizkomfort (Bildquelle: (c) Zukunft ERDGAS e.V.)

Derzeit könnten viele Hausbesitzer mit Ölheizung nicht zufriedener sein. Der niedrige Ölpreis beschert ihnen so günstige Heizkosten wie schon lange nicht mehr. Dennoch: Wenn die alte Ölheizung nicht mehr rund läuft, zu alt ist und erneuert werden muss, denken viele Eigentümer auch daran, den Energieträger zu wechseln und zum Beispiel auf eine Gasheizung umzusteigen. Doch geht das überhaupt? Welche Schritte sind nötig, damit der Umstieg gelingt? Die Experten vom Ratgeberportal Energie-Fachberater.de haben die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

Vor allem Platz gewinnen Hausbesitzer nach einer Umrüstung der Ölheizung auf Gas. Denn eine Gasheizung beansprucht viel weniger Raum, weil ein Tank zur Vorratshaltung nicht erforderlich ist. Und die Heizkosten sind mit einer Gasheizung in der Regel günstiger. Auch die Sanierungskosten sprechen nicht gegen eine Umrüstung: Die Umstellung der Ölheizung auf Gasheizung ist zwar mit einmaligen Zusatzkosten verbunden, die Heizungserneuerung insgesamt ist aber kaum teurer, als der Einbau einer neuen Ölheizung. Förderung von der KfW gibt es übrigens für beide Varianten der Heizungsmodernisierung.

Ölheizung auf Gasheizung umrüsten – Schritt für Schritt

Schritt 1: Einen erfahrenen Heizungsinstallateur suchen. Er kann am besten prüfen, ob die nötigen Voraussetzungen erfüllt werden können: Wenn es keinen Gasanschluss gibt, muss mit dem örtlichen Gasversorger geklärt werden, ob ein Gasanschluss gelegt werden kann und mit welchen Kosten das verbunden ist. Und nicht zuletzt muss der Schornstein für eine Gasheizung mit Brennwerttechnik geeignet sein oder entsprechend saniert werden.

Schritt 2: Einbindung erneuerbarer Energien prüfen. Um die Heizkosten weiter zu senken, kann ein Teil des Wärmebedarfs über erneuerbare Energien gedeckt werden. Möglich sind sowohl eine gekoppelte Solarthermie-Anlage als auch ein wasserführender Kaminofen oder Kachelofen. Eine Solarthermie-Anlage kann beispielsweise bis zu 60 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs decken und vor allem in der Übergangszeit auch die Gasheizung unterstützen.

Schritt 3: Die Kosten vom Heizungsinstallateur kalkulieren lassen und über Förderung informieren. Die KfW vergibt Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite für die Erneuerung der Heizung, förderfähig sind in diesem Rahmen auch Maßnahmen wie die Schornsteinsanierung und die Entsorgung der Öltanks. Zusätzlich gibt es teilweise auch vom Gasversorger Zuschüsse für die Umstellung der Ölheizung auf Gas. Wer keine Förderung in Anspruch nimmt, kann übrigens einen Teil der Handwerkerkosten für die Erneuerung der Heizung von der Steuer absetzen.

Schritt 4: Neue Gasheizung einbauen lassen. Gleichzeitig wird in den Schornstein ein Kunststoff- oder Edelstahlrohr eingezogen, damit dieser für eine Brennwertheizung geeignet ist. Wenn die Heizkörper noch in Ordnung sind, müssen sie nicht erneuert werden. Eine Gas-Brennwertheizung funktioniert sowohl bei niedrigen Vorlauftemperaturen mit einer Fußbodenheizung als auch bei höheren Temperaturen mit klassischen Heizkörpern.

Schritt 5: Hydraulischen Abgleich vornehmen lassen. Zum Schluss muss das gesamte Heizsystem optimal aufeinander abgestimmt werden. Das geschieht durch einen hydraulischen Abgleich. Er stellt sicher, dass alle Heizkörper im Haus gut mit Wärme versorgt werden. Auch die alte Umwälzpumpe sollte gleich mit ausgetauscht werden.

Die Brancheninitiative \“Energie-Fachberater im Baustoff-Fachhandel\“ wurde im Oktober 2005 gegründet. Sie wird getragen vom Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB) sowie den Kooperationen und Genossenschaften des deutschen Baustoff-Fachhandels. Kooperationspartner sind viele namhafte Baustoff-Hersteller und ausgewählte, im Sanierungsbereich erfahrene Dienstleister. Ergänzt wird das Angebot durch das Fach- und Praxiswissen von Experten, die allesamt langjährige Erfahrung mit energetischen Sanierungen, im Bereich der Förderung sowie der gesetzlichen Vorgaben haben.

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